Die VP Bank Gruppe kann im Geschäftsjahr 2018 operative Erfolge ausweisen. Ihre langjährige Wachstumsstrategie zahlte sich zudem in markantem Netto-Neugeldzufluss aus. Der Konzerngewinn fiel aufgrund höherer Investitionen jedoch hinter den Wert vom Vorjahr zurück.

Die Steigerung der Kundengelder durch geeignete Akquisitionen und organisches Wachstum gehört zu den zentralen Elementen der langfristigen Wachstumsstrategie der VP Bank Gruppe, erläutert die Vaduzer Bankengruppe in einer Mitteilung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die VP Bank Gruppe dabei Netto-Neugelder in Gesamthöhe von 3,2 Milliarden Franken einwerben. Die von der Bankengruppe betreuten Kundenvermögen stiegen im Jahresvergleich um 2,8 Prozent auf 41,5 Milliarden Franken an. „Die erneute Steigerung im Netto-Neugeld übertraf die Erwartungen und unterstreicht die Richtigkeit unserer Wachstumsstrategie“, wird Urs Monstein, Chief Executive Officer ad interim der VP Bank Gruppe, dazu in der Mitteilung zitiert. „Wir sind zuversichtlich, in den kommenden Jahren zusätzliche Erträge aus unseren zahlreichen getätigten Investitionen generieren zu können.“

Diese Investitionen werden in der Mitteilung als Grund für einen Rückgang des Konzerngewinns genannt. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 sank dieser im Berichtsjahr um 16,8 Prozent auf 54,7 Millionen Franken ab. Im operativen Ergebnis konnte die VP Bank Gruppe hingegen Wachstum verbuchen. So legte der Erfolg aus dem Zinsgeschäft im Jahresvergleich um 6,3 Prozent auf 111,0 Millionen Franken zu. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte eine Steigerung um 0,3 Prozent auf 124,3 Millionen Franken verbucht werden. Der Erfolg im Handelsgeschäft zog um 9,4 Prozent auf 55,0 Millionen Franken an. Ein Verlust im Bereich Finanzanlagen warf den Geschäftsertrag insgesamt jedoch im Jahresvergleich um 3,1 Prozent auf 290,8 Millionen Franken zurück.

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