Die Mehrheit der liechtensteinischen Industriebetriebe schätzt die allgemeine Wirtschaftslage im zweiten Jahresquartal weiterhin als gut ein. Auch für die kommenden Monate wird mit guten Geschäften gerechnet. Dies ergibt die Konjunkturumfrage des Amts für Statistik.

Für die aktuelle Ausgabe der vierteljährlich durchgeführten Konjunkturumfrage hat das Amt für Statistik (AS) die Antworten von 45 Unternehmen mit insgesamt 10.195 Beschäftigten ausgewertet, informiert das AS in der Publikation zur Umfrage. Die befragten Unternehmen repräsentieren 70 Prozent des Industriesektors, beziehungsweise 30 Prozent der liechtensteinischen Volkswirtschaft.

Den Ergebnissen zufolge „erfreut sich eine Mehrzahl der Betriebe der liechtensteinischen Industrie sowie des warenproduzierenden Gewerbes auch im zweiten Quartal einer guten allgemeinen Geschäftslage “, schreiben die Analysten im Umfragebericht. So hätten sich die Auftragseingänge und Erträge positiv entwickelt, „während die Anlagenauslastung insgesamt gleich geblieben ist“, heisst es dort weiter. Für die Zukunft rechneten die Unternehmen weiterhin mit einer guten Geschäftslage. Zudem gingen sie „von einer Zunahme der Personalbestände aus“.

Die optimistische Stimmung war über alle Sektoren hinweg spürbar. Sowohl in der Metall- als auch in der Nichtmetallindustrie wurde die eigene Geschäftslage mehrheitlich für gut befunden. Die Metallindustrie weist dabei vermehrte Auftragseingänge und bessere Erträge bei gleichzeitig rückläufiger Anlagenauslastung auf. Hier wollen die Unternehmen dennoch tendenziell ihren Personalbestand erhöhen.

In der Nichtmetallindustrie rechnen die Unternehmen bei guter Geschäftslage mit einer Stabilisierung im dritten Jahresquartal. Die Baubranche zeigte sich im zweiten Quartal deutlich optimistischer als zum Jahresbeginn. Für sie hatten sich Auftragseingänge, Anlagenauslastung und Ertragslage im Berichtsquartal verbessert. Auch hier zeichnet sich den Analysten des AS zufolge jedoch eine Stabilisierung im laufenden Quartal ab. 

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