Die Mehrheit der liechtensteinischen Industriebetriebe schätzt die allgemeine Wirtschaftslage im ersten Jahresquartal als gut ein. Für die kommenden Monate rechnen sie mit steigenden Auftragseingängen und Erträgen. Dies ergibt die Konjunkturumfrage des Amts für Statistik.

Für die aktuelle Ausgabe der vierteljährlich durchgeführten Konjunkturumfrage hat das Amt für Statistik (AS) die Antworten von 44 Unternehmen mit insgesamt 10.083 Beschäftigten ausgewertet, informiert das AS in der Publikation zur Umfrage. Die befragten Unternehmen repräsentieren 70 Prozent des Industriesektors beziehungsweise 30 Prozent der liechtensteinischen Volkswirtschaft.

Den Ergebnissen zufolge erfreuen sich „die liechtensteinischen Industriebetriebe sowie das warenproduzierende Gewerbe einer guten allgemeinen Geschäftslage“, schreiben die Analysten im Umfragebericht. So seien Anlageauslastung, Auftragseingänge und Erträge im ersten Jahresquartal stabil geblieben. Für die Zukunft rechneten die Unternehmen mit steigenden Auftragseingängen und höheren Erträgen.

Innerhalb der einzelnen Sektoren machen die Analysten allerdings unterschiedliche Entwicklungen aus. In der Industrie insgesamt wird die allgemeine Lage überwiegend als gut empfunden, die Nichtmetallindustrie stehe jedoch „nach dem Höhenflug“ in den vergangenen Quartalen vor einer Stabilisierung von Auftragseingängen, Anlagenauslastung und Erträgen. In der Metallindustrie rechnen die Befragten hingegen mit einer Steigerung der Auftragseingänge, gehen gleichzeitig aber von einer sinkenden Maschinen- und Anlagenauslastung aus. Im Baugewerbe wird nach einem Rückgang der Erträge im ersten Quartal in diesem Quartal mit einer Zunahme von Auftragseingängen und Erträgen gerechnet. 

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