Die Universität Zürich (UZH), ihr Europa Institut und die Universität Liechtenstein haben ihre Absicht erklärt, ein Liechtenstein Institut zu gründen. Es soll seinen Sitz an der UZH haben und die wissenschaftliche Zusammenarbeit der drei Institutionen intensivieren.

Ein Liechtenstein Institut soll künftig das Land wissenschaftlich besser vernetzen. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein hat die Unterzeichnung einer Absichtserklärung für dessen Gründung von Universität Zürich (UZH), ihr Europa Institut und die Universität Liechtenstein angekündigt. Anlässlich seines Vortrags an der Universität Zürich zum Thema „Herausforderungen und Chancen von Kleinstaaten“ formulierte er am Donnerstag als Ziel, dadurch die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den drei Institutionen bei Bildung und Forschung zu intensivieren und zu institutionalisieren.

Wie Mitinitiator Klaus Tschütscher, Präsident des Universitätsrats der Universität Liechtenstein, in einer Medienmitteilung betont, „gehören Kooperation und Vernetzung auf Augenhöhe zum Erfolgsrezept einer kleinen Universität“. Das Liechtenstein Institut werde an die UZH assoziiert. Seinen Geschäftssitz richte es beim Europa Institut der UZH ein. Die Gründung erfolge in der Rechtsform einer liechtensteinischen Stiftung mit rechtlichem Sitz in Liechtenstein. Das Institut nehme seinen Betrieb voraussichtlich im Frühjahr 2022 auf.

Das neue Liechtenstein Institut soll sowohl in Zürich wie in Liechtenstein als Plattform für öffentliche Veranstaltungen, Diskussionen, Seminare und Publikationen dienen. Zudem soll es einen Koordinationsrahmen für die akademische Forschung und Lehre bieten. Darüber hinaus werde es Synergien mit dem Zentrum für liechtensteinisches Recht an der UZH schaffen und nutzen.

Das weitgehend ehrenamtliche Leitungsgremium wird vom Stiftungsrat und einem Institutsrat bestellt. Dieses Leitungsgremium werde die Ausrichtung des Liechtenstein Instituts verantworten.

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