Die Familie ist das wichtigste soziale Netz in der Gesell­schaft. Um ihren hohen Stellenwert auch in Zukunft erhalten zu können, verfolgt Liechtenstein eine Politik, welche die rechtlichen, sozialen und ökonomischen Rahmen­be­din­gungen für ein angenehmes Famili­enleben schafft. Das Land gewährt Sicherheit und die passende Infrastruktur für ein entspanntes Famili­enleben.

Wer Kinder hat, verdient die Unterstützung des Staates. Getreu dieser Maxime erachtet es Liechtenstein als Aufgabe der Famili­en­politik, auf die verschiedenen Lebens­si­tua­tionen in einer sich laufend verändernden Gesell­schaft einzugehen und für jede Familie die bestmögliche Förderung zu finden. Die Unterstützung für Familien besteht einerseits in finanziellen Förderungen sowie andererseits in der Bereit­stellung von entspre­chenden Angeboten und einer optimalen Infrastruktur. Familien in Liechtenstein erhalten Geburts- und Kinder­zulagen, sie kommen in den Genuss von Steuer­er­leich­te­rungen und können im Bedarfsfall Mietbei­hilfen in Anspruch nehmen. Bei der Bewältigung von schwierigen Lebenslagen erhalten Familien Hilfestellung, sie finden auch Unterstützung in der ausser­häus­lichen Kinder­be­treuung und profitieren von Massnahmen, die darauf abzielen, die Verein­barkeit von Familie und Beruf zu erhöhen.

Kinder beim Eisessen im Städtle Vaduz

Sicherheit

Liechtenstein ist nachweislich eines der sichersten Länder Europas. Weder der Aufenthalt in der Öffent­lichkeit noch in den eigenen vier Wänden ist mit Gefahren verbunden. Dennoch ist Liechtenstein keine Insel und die veränderte Sicher­heitslage in Europa stellt auch das Fürstentum vor immer neue Heraus­for­de­rungen. Nebst den Aktivitäten die der Staat setzt, ist der Bereich Sicherheit eine Aufgabe, welche in Liechtenstein nur durch das gute Zusammenspiel vieler Organi­sa­tionen gewähr­leistet werden kann. Eine beachtliche Anzahl freiwilliger, in Vereinen oder Gruppen organi­sierter Helfer übernimmt dabei einen wesent­lichen Teil dieser wichtigen Arbeit. Einen anderen Teil bestreiten die berufs­mässig organi­sierten Institu­tionen wie beispielsweise die Liechten­stei­nische Landes­polizei, die Ärzteschaft, das Spital­personal, die Rettungs­sa­nitäter, die Grenzwacht sowie kommerziell ausgerichtete Privat­firmen (sogenannte Wachge­sell­schaften).

Notruf­nummern

Polizei: 117
Feuerwehr: 118
Interna­tionaler Notruf: 112
Ambulanz: 144
Luftrettung (Rega): 1414

Famili­en­för­derung und Beratung

Im Kinder- und Jugend­dienst des Amtes für Soziale Dienste arbeitet ein Team aus Sozial­päd­agogen, Psychologen und Sozial­ar­beitern. Es berät und unterstützt Familien mit Kindern und Jugend­lichen in schwierigen Lebenslagen, Krisen und Überfor­de­rungs­si­tua­tionen. Bei Bedarf kann es ambulante oder stationäre Hilfen einsetzen.  Ambulante Hilfen können beispielsweise sozial­päd­ago­gische Famili­en­be­gleitung oder Entlas­tungs­dienste sein, stationäre Hilfen die Unterbringung in einer pädagogisch-therapeu­tischen Einrichtung oder in einer Pflege­familie.

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