Sarah Neier: Pendlerin zwischen Beruf und Reitstall – ihre Leidenschaft für Pferdestärken

Sarah Neier lebt in Lustenau – und ihre Begeisterung für Pferdestärken begleitet sie schon seit ihrer Jugend. Ob auf vier Rädern oder vier Hufen, Motoren und Geschwindigkeit faszinierten sie seit jeher. Doch ihr beruflicher Werdegang führte sie auf Umwegen zu einem Ziel, für das sie bereits als Teenager schwärmte: Heute ist sie Leiterin der Disposition bei der Max Heidegger AG und sorgt dafür, dass die richtigen Autos zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.
«Ursprünglich habe ich eine Ausbildung zur Restaurant-Fachfrau gemacht, doch vor sechs Jahren spürte ich den Wunsch nach Veränderung und einer neuen Herausforderung», erzählt sie. «Ich wollte nochmal einen ganz neuen Weg einschlagen. Es fiel mir schwer, aber ich habe damals mein erstes Pferd verkauft, um die Abendmatura zu absolvieren und mich beruflich zu verändern. Ich arbeitete in einem Büro im Bereich Verkauf, war dann im Online-Marketing tätig und schliesslich als Kundendienstassistentin in einem Autohaus in Vorarlberg. Der Wechsel in die Disposition kam durch eine Empfehlung meiner damaligen Vorgesetzten. Vor zweieinhalb Jahren habe ich mich dann bei der Max Heidegger AG in Triesen beworben und wurde angenommen. Hier arbeite ich nun als Leiterin der Disposition – und damit habe ich genau den Beruf gefunden, der perfekt zu mir passt», erzählt Sarah Neier.
Von Lustenau nach Triesen disponieren: Vom Arbeitsweg bis zum Job
«Ich wohne in Lustenau, nur zwei Minuten von der Schweizer Autobahn entfernt, und pendle jeden Tag mit dem Auto nach Triesen. Klar, der Verkehr kann eine Herausforderung sein, aber für einen Job, der mir so viel Freude bereitet, nehme ich das gerne in Kauf. Ausserdem lässt sich mit etwas Planung viel Stress vermeiden – wenn ich nicht gerade in der Hauptverkehrszeit fahre, ist der Arbeitsweg eine gute Gelegenheit, den Tag gedanklich zu strukturieren.
Als Fahrzeugdisponentin sorge ich im Hintergrund dafür, dass der Verkaufsprozess reibungslos abläuft – bis hin zur Ablieferung des Fahrzeugs», erklärt Sarah Neier. «Ich kümmere mich um Autobestellungen, Änderungen, Einkaufs- und Verkaufsrechnungen sowie die Prämieneinreichungen – also um all die wichtigen Aufgaben, die einen strukturierten und erfolgreichen Ablauf rund um den Fahrzeugverkauf ermöglichen...»
Besonders wichtig ist ihre Verantwortung für die Liefertermine. «Wenn sich eine Lieferung verzögert, finde ich eine Lösung. Und wenn das Worst-Case-Szenario eintritt – zum Beispiel eine unerwartete Verzögerung auf dem Transportweg – dann heisst es schnell handeln und organisieren.
Ich arbeite in einem kleinen, aber schlagkräftigen Team und habe auch einen Lehrling in meinem Team. Bei BMW zählt höchste Qualität – und das bedeutet auch, dass Fristen und Termine exakt eingehalten werden müssen. Von der Orderbelegung bis zur Preisanpassung muss alles stimmen. Im Verkauf arbeiten sechs Kollegen – und dann gibt es noch mich», lacht sie. «In der Disposition halte ich alle Fäden im Hintergrund zusammen – mit dem Blick fürs Ganze und Sinn fürs Detail!»
Zwei Pferde und die Leidenschaft für Geschwindigkeit
Neben ihrer Arbeit bei der Max Heidegger AG verbringt Sarah Neier ihre Freizeit am liebsten bei ihren Pferden. Schon von klein auf war sie mit ihren Eltern regelmässig im Stall – die Liebe zu Pferden begleitet sie seither.
«Heute besitze ich zwei Pferde und nehme an Amateur-Turnieren teil. Es ist eine grosse Herausforderung und erfordert viel Geduld und Zeit. Nach der Arbeit gehe ich jeden Tag in den Stall in Rankweil. Das ist für mich eine feste Routine. Ich nehme mit beiden Pferden regelmässig an Dressur- und Springtraining teil. Auch eine gemütliche Runde ins Gelände darf nicht fehlen. Es ist zwar sehr zeitaufwendig, aber unglaublich erfüllend. Ausserdem habe ich noch zwei Hunde, die tagsüber bei meiner Mutter sind. Abends hole ich sie ab und gehe mit ihnen eine Runde spazieren.
Ein ganz besonderes Erlebnis: Auf der Rennstrecke in Mallorca
Ein grossartiges Highlight war für mich die Einladung von Jakob W. Heidegger und Verkaufsleiter Michael Frei nach Mallorca, um mit den neuen Alpinas B3 GT und B4 GT auf der Rennstrecke zu fahren. Ich liebe schnelle Autos, und das war einfach ein mega Erlebnis», schwärmt sie. «Es war ein riesiger Adrenalinschub, und von Runde zu Runde wurde ich immer sicherer und schneller. Mein Beifahrer hatte viel Erfahrung und gab mir tolle Ratschläge und Tipps. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Im Familienunternehmen Max Heidegger AG fühle ich mich bestens aufgehoben. Ich schätze die kurzen Wege und die flachen Hierarchien. Es ist ein tolles Arbeitsumfeld, und ich freue mich jeden Tag darauf, hier zu arbeiten.»
Foto: ©Liechtenstein Business / Abderhalden