Im ersten Halbjahr 2019 hat Bank Frick zwei Tochterunternehmen gegründet und Beteiligungen an zwei Fintech-Unternehmen erworben. Diese Investitionen sollen die familiengeführte Bank aus Balzers für die Zukunft stärken. Zunächst drücken sie jedoch auf den Gewinn.

Bank Frick werde auch in Zukunft weiter „eng mit Finanzintermediären zusammenarbeiten, Produkte für alternative Anlageklassen und Fondsdienstleistungen anbieten und als international führender Partner für die Blockchain-Branche agieren“, erklärt die familiengeführte Bank aus Balzers in einer Mitteilung zu ihrem Halbjahresbericht. In der Berichtsperiode hat Bank Frick dafür zwei Tochterunternehmen für Fintech-Förderung und Kryptoassets gegründet und ihre Beteiligungen an den beiden Fintech-Unternehmen Tradico AG und 21.finance AG auf Mehrheiten aufgestockt.

Die Investitionen haben die Gewinne der Bank im ersten Halbjahr unter den Vorjahreswert gedrückt. Konkret weist die Bank einen Reingewinn von 1,5 Millionen Franken aus, gegenüber 2,6 Millionen Franken im Vorjahreszeitraum. Personal- und Sachaufwand seien aufgrund der strategischen Investitionen höher ausgefallen als zunächst budgetiert, erläutert Bank Frick in der Mitteilung. Für die Zukunft wird jedoch mit einem geringeren Sachaufwand gerechnet.

„Wir sind personell sowohl in qualitativer wie auch in quantitativer Hinsicht sehr gut aufgestellt“, wird Bank Frick-CEO Edi Wögerer in der Mitteilung zitiert. „Wir haben mit der Gründung unserer Tochtergesellschaften und den getätigten Beteiligungen mutig und unserer Strategie entsprechend in die Zukunft investiert.“ Wögerer sieht daher „dem zweiten Halbjahr mit viel Zuversicht entgegen“.

Den ursprünglich angestrebten Jahresgewinn von 3,6 Millionen Franken werde Bank Frick allerdings nicht erreichen, teilt das Unternehmen in der Mitteilung weiter mit. Stattdessen geht die Bank von einem Jahresgewinn in Höhe von rund 2 Millionen Franken aus. 

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