Die Staaten der Europäischen Freihan­delsas­so­ziation (EFTA) und Indien haben im August ihre Verhand­lungen über ein Handels­ab­kommen fortgesetzt. Dabei sind wichtige Schwer­punkte diskutiert worden. Nun wird ein regelmässiger Austausch aufgegleist.

Die EFTA-Staaten (Schweiz, Liechtenstein, Norwegen, Island) und Indien haben sich Ende August in Neu-Delhi zu weiteren Verhand­lungen für ein Handels- und Wirtschafts­part­ner­schafts­ab­kommen (Trade and Economic Partnership Agreement, TEPA) getroffen. Laut einer Medien­mit­teilung der EFTA konnten dabei wichtige Schwer­punkte diskutiert werden. Dazu gehören unter anderem der Warenhandel, der Handel mit Dienst­leis­tungen, Ursprungs­regeln und technische Handels­hemmnisse. Auch die nachhaltige Entwicklung war ein Thema.

Auf Basis des Treffens in Neu-Delhi sollen nun in den kommenden Wochen regelmässige Gespräche zwischen den Delegierten der EFTA und Indiens stattfinden. Dabei sollen Schwer­punkt­themen vertieft diskutiert werden.

Die Handels­ge­spräche zwischen den EFTA-Staaten und Indien sind erst im Frühling wieder aufgenommen worden. Eigentlich begannen die Verhand­lungen zwar 2008, waren aber zu dem Zeitpunkt nicht erfolgreich.

Der Gesamt­handel zwischen den EFTA-Staaten und Indien ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten stetig gewachsen. Den Angaben der EFTA zufolge belief sich der bilaterale Warenhandel zwischen den EFTA-Staaten und Indien 2022 auf mehr als 6,1 Milliarden Dollar. Die wichtigsten Exporte der EFTA-Staaten nach Indien waren im letzten Jahr Maschinen und pharma­zeu­tische Produkte, während bei den Importen aus Indien insbesondere organische Chemikalien dominierten.

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