Das Liechten­steiner Start-up Globalmatix hat seinen ersten Grossauftrag erhalten. Es wird 200.000 Fahrzeuge eines deutschen Autobauers mit seinen Telematik- und Diagno­se­geräten ausrüsten.

Globalmatix hat seinen ersten Grossauftrag an Land gezogen. Der Name des Kunden wird zwar nicht bekannt­gegeben, aber es handelt sich um die Tochter­ge­sell­schaft eines grossen deutschen Automo­bil­her­stellers, wie das Start-up in einer Mitteilung schreibt. Globalmatix wird 200.000 Fahrzeuge des Unternehmens mit seinem Telematik- und Diagno­segerät ausrüsten. Auf Basis der so gelieferten Telematik- und Diagno­sedaten will der Kunde Service­produkte zur Flotten­steuerung sowie zur Fernüber­wachung von Fahrzeug und Motor erbringen. Das Auftrags­volumen liegt im achtstelligen Bereich. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren.

Der Kunde werde seine Fahrzeuge mit dem Telema­tik­produkt im Herbst an der Interna­tionalen Automo­bil­aus­stellung in Frankfurt präsen­tieren. Damit wird er als der erste Grossan­wender der Globalmatix-Lösung in den Markt eintreten.

Globalmatix rechnet durch den ersten Grossauftrag mit einer positiven Signal­wirkung für eine Reihe weiterer potenzieller Kunden. Anwendungs­be­reiche für die Lösung des Start-ups seien etwa Zugriffe in Echtzeit auf Diagno­sedaten in Fahrzeugen, Flotten­ma­nagement für Grossbe­triebe und Leasing-Gesell­schaften, Diebstahl­über­wachung, Geo-Standortdaten, Car-Sharing sowie Fahrprofile in Liefer- und Service-Fahrzeugen.

Das Start-up gibt auch bekannt, dass es in den kommenden Monaten sein Personal ausbauen will. Zu den derzeit zehn Mitarbei­tenden sollen in zwei Stufen insgesamt 40 neue Personen hinzukommen.

Globalmatix wurde Ende 2017 von Alois Widmann gegründet und wenig später von der deutschen Softing AG übernommen. Der Sitz des Unternehmens befindet sich in Vaduz. Globalmatix verfügt aber auch über eine Nieder­lassung in Nordamerika. 

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