Hilcona will die Verschwendung seiner Lebensmittel so weit wie möglich reduzieren. Dafür setzt der Hersteller auf moderne Prognosesysteme, effiziente Logistik und auf Weiterbildung. Was dennoch übrigbleibt, geht an soziale Einrichtungen wie die Caritas.

Hilcona hat in den vergangenen Jahren im Durchschnitt rund 210 Tonnen Lebensmittel an soziale Einrichtungen wie Caritas, Tischlein deck dich und die Tafel vergünstigt abgegeben oder sogar gespendet. Der Liechtensteiner Lebensmittelhersteller will damit auch dazu beitragen, die Verschwendung von Lebensmitteln einzudämmen. Hilcona verstehe Nachhaltigkeit als laufenden Prozess, wird CEO Martin Henck in einer Mitteilung des zur Bell Food Group gehördenden Unternehmens zitiert. „Wir werden auch in Zukunft weiterhin eng mit karitativen Organisationen zusammenarbeiten.“
Die Eindämmung der Verschwendung zieht sich durch den gesamten Herstellungsprozess. So sollen eine effiziente Logistik und kurze Transportwege sicherstellen, dass die Rohstoffe von den 500 Landwirten, mit denen Hilcona zusammenarbeitet, rasch weiterverarbeitet werden können. Moderne Prognosesysteme und modernisierte Bestellverfahren sollen sicherstellen, dass die Märkte bedarfsgerecht mit frischer Ware versorgt werden. Die Mitarbeitenden von Hilcona werden in Weiterbildungen dafür sensibilisiert, Verschwendung zu vermeiden.
Dabei geht es auch um die Senkung der Kosten. „Wir leben davon, Lebensmittel zu verkaufen“, wird Henck zitiert. „Jedes nicht verkaufte Stück ist für uns ein Kostenfaktor.“ Es gehe aber um mehr. Hilcona brauche wie „jedes Unternehmen sinnstiftende Ziele“. „Dies trifft sowohl auf die Reduzierung von Food Waste zu als auch auf den Verkauf von Produkten zu vorteilhaften Preisen an armutsbetroffene Mitmenschen.“ 

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