Die Pandemie hat Umsatz und Gewinne der Hilti Gruppe in den ersten acht Monaten 2020 hinter den Vorjahreswert zurückgeworfen. Seit Juni beobachtet die Gruppe eine Erholung der Geschäftsentwicklung. Für das Gesamtjahr geht Hilti von einem 10 Prozent geringeren Umsatz als 2019 aus.

Die Hilti Gruppe hat zwischen Januar und August dieses Jahres Umsätze in Gesamthöhe von knapp 3,43 Milliarden Franken erwirtschaftet, informiert der global aktive Werkzeughersteller aus Schaan in einer Mitteilung. Im Jahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um 12,3 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 445 Millionen Franken um 12,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. Beim Reingewinn mussten Abstriche in Höhe von 13,9 Prozent auf 314 Millionen Franken hingenommen werden. Die Umsatzrendite lag mit 13,0 Prozent auf Vorjahresniveau.
„Nach einem beispiellosen Einbruch unseres Geschäfts während des Lockdowns im Frühjahr haben sich unsere Zahlen seit Juni Schritt für Schritt erholt“, wird Christoph Loos, CEO der Hilti Gruppe, in der Mitteilung zitiert. Damit sei das Unternehmen besser als erwartet durch die Krise gekommen, meint Loos. „Dies stimmt uns verhalten positiv, wenn auch die Krise mitnichten vorbei ist und die Unsicherheit hoch bleibt.“
Die Geschäfte der Gruppe waren in den einzelnen Marktregionen abhängig von der Intensität des Lockdowns unterschiedlich stark zurückgegangen. Das Betriebsergebnis sei neben der Pandemie zudem auch „von der starken Aufwertung des Schweizer Franken“ belastet worden, erläutert Hilti. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppe mit einem Umsatzrückgang von etwa 10 Prozent im Jahresvergleich. 

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