Die Regierung Liechtensteins lanciert Digitalschecks, um damit die Digitalisierungsmassnahmen von KMU aktiv zu unterstützen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Förderung der digitalen Kompetenz von Mitarbeitenden.

Das Amt für Volkswirtschaft wird im Rahmen des befristeten Programms zwischen März 2019 und Ende 2020 die Ausgabe der Digitalschecks verantworten, wie es in einer Medienmitteilung der Regierung Liechtensteins heisst. Förderungsberechtigt sind in Liechtenstein ansässige KMU, die seit mindestens fünf Jahren bestehen beziehungsweise vor mindestens fünf Jahren übernommen worden sind. Zudem wird der Besitz einer aufrechten Gewerbebewilligung vorausgesetzt. Mit dem branchenoffenen Förderinstrument Digitalscheck will die Regierung sie auf allen Stufen der Wertschöpfungskette begleiten und unterstützen.

„Der Staat trägt durch flankierende Massnahmen, wie etwa die schon seit vielen Jahren erfolgreiche Ausgabe von Innovations- und Exportschecks oder der Beteiligung am Forschungs- und Innovationszentrum RhySearch zu einem innovationsfreundlichen Klima bei“, wird Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Daniel Risch in der Mitteilung zitiert. „Durch die Digitalschecks wird nun auch speziell den Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung Rechnung getragen.“

Durch die Digitalschecks soll aber nicht nur die Investition in Technologien und effiziente Prozesse gefördert werden. Vielmehr soll auch ein Fokus auf die Menschen gerichtet werden, „denen die Digitalisierung dienen soll“. Daher stellt die Förderung der Digitalkompetenzen von Mitarbeitenden einen der Schwerpunkte dar. So solle erreicht werden, „dass Innovation und Wachstum auf der Basis von menschlichem Know-how und technologischem Fortschritt erfolgen“.

Interessierte KMU, welche die Voraussetzungen erfüllen, können auf der dafür eingerichteten Internetseite einen Antrag auf einen Digitalscheck stellen. Das Amt für Volkswirtschaft wird vollständige Anträge anschliessend prüfen. 

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