Die Umsätze von Hilti sind 2020 um 9,6 Prozent hinter dem Vorjahreswert zurückgeblieben. Der Werkzeughersteller aus Schaan führt dies auf die Coronavirus-Pandemie und den starken Franken zurück. Im letzten Quartal 2020 sind die Geschäfte aber bereits wieder angezogen.

Einer Mitteilung der Hilti Gruppe zufolge hat der Werkzeughersteller aus Schaan im Geschäftsjahr 2020 Umsätze in Gesamthöhe von 5,3 Milliarden Franken erwirtschaftet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang um 9,6 Prozent. Das Unternehmen führt die Entwicklung auf die Coronavirus-Pandemie und den starken Franken zurück. In Lokalwährungen habe der Rückgang auf 4,3 Prozent beschränkt werden können, heisst es in der Mitteilung.
„Mit dem Gesamtumsatz liegen wir im erwarteten Umfang unter dem Vorjahreswert, womit der Rückgang weniger stark ausgefallen ist als anfangs befürchtet“, wird Hilti-CEO Christoph Loos in der Mitteilung zitiert. Für die Zukunft ist die Gruppe jedoch optimistisch. „In den letzten vier Monaten 2020 haben sich die Anzeichen der Erholung weiter verfestigt und unser Umsatzverlauf hat sich stabilisiert“, erläutert Loos. Für das gesamte laufende Geschäftsjahr rechne Hilti mit einer „moderaten wirtschaftlichen Erholung“, heisst es in der Mitteilung.
Die stärksten Einbussen beim Umsatz musste der international aktive Werkzeughersteller 2020 in den Regionen Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika, Lateinamerika sowie Asien und Pazifik hinnehmen. Hier fielen die Umsätze in Lokalwährungen zwischen 8,2 und 7,0 Prozent geringer als 2019 aus. In Europa wurde nur ein leichter Umsatzrückgang von 2,7 Prozent in Lokalwährungen gegenüber Vorjahr verbucht. Seinen detaillierten Jahresbericht wird Hilti am 18. März kommunizieren. 

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