4. Liechtensteinischer Fondsabend

Am 13. Juni findet die vierte Durchführung des Fondsabends in den Räumlichkeiten der Universität Liechtenstein statt.

Obwohl klassische Fragen des Sorgfaltspflichtrechts, wie beispielsweise das Onboarding von Kunden, für Fonds nur bedingt relevant sind, rückt das Thema auch für Verwaltungsgesellschaften und Manager von alternativen Investmentfonds immer stärker in den Fokus. Dies liegt nicht nur an den aktuellen europäischen Bestrebungen wie der AML-Verordnung und AMLA, sondern auch an dem jüngsten MONEYVAL-Report, der Investmentfonds mehr Aufmerksamkeit gewidmet hat. So wurde als Teil von "Immediate Outcome 4" betont, dass Investmentfonds zwar weitgehend von einer Ausnahmeregelung profitieren können, jedoch (mutmasslich) häufig nicht über ausreichende Informationen verfügen, um die Risiken der Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung angemessen beurteilen zu können.

Vor diesem Hintergrund soll im nun 4. Fondsabend dem Schnittstellenthema "Fonds & Sorgfaltspflichten" nachgegangen und u.a. beleuchtet werden, wie Investitionen zu prüfen sind, was umgesetzt werden muss und welche Optimierungsmöglichkeiten es gibt. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, mit Dr. Elisabeth Reiner, LL.M. (Edinburgh), Rechtsanwältin bei bei EY Law - Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte GmbH, eine ausgewiesene Expertin für das Thema zu gewinnen. Nähere Informationen zum Vortrag folgen noch.

Der liechtensteinische Fondsabend findet in bewährter Kooperation mit dem Liechtensteinischen Anlagefondsverband LAFV statt. Die Veranstaltung dient als Plattform des regionalen Fondsplatzes und als Diskussionsforum aktueller Kernthemen der Fondsregulierung.