Kathrin Renn | Pendeln, Publikationen und perfekte Pausen: Mein Berufsalltag zwischen dem Allgäu und Vaduz

Kathrin Renn arbeitet bei der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) im Asset Management als Assistentin für Publikationen. Sie ist ein Mitglied des Support & Investmentcontrolling Teams und ist neben weiteren Aufgaben für die Erstellung von Publikationen wie Broschüren und Factsheets verantwortlich. In ihrer Freizeit widmet sie sich gerne der Gartenarbeit und sportlichen Aktivitäten, die sie am liebsten mit ihrem Mann geniesst.

Ein abwechslungsreicher Arbeitsalltag
Das Asset Management der LLB ist in Vaduz angesiedelt. Meine Abteilung kümmert sich unter anderem um Compliance-Themen, Gebührenverrechnung und die Erstellung von Publikationen, die monatlich aktualisiert werden. Das sind beispielsweise Broschüren, Factsheets oder Sonderausgaben mit Rückblicken und Ausblicken auf die Finanzmärkte.
Viele Daten und Informationen, die in diesen Dokumenten verarbeitet werden, landen auf meinem Schreibtisch. Anschliessend «setze» ich diese Texte und Grafiken, so entstehen daraus digitale als auch gedruckte Publikationen. Diese Berichte sind eine spannende Mischung: Es geht um Finanzmärkte, politische Entwicklungen, Anlegertrends und Prognosen – ein äusserst facettenreicher Prozess. Obwohl ich erst seit Frühling bei der LLB arbeite, fühle ich mich bereits gut eingelebt. Ich habe in kurzer Zeit viel Neues lernen dürfen und die Umsetzung dessen bereitet mir grosse Freude.

Von der Hotellerie zur Finanzwelt
Ich blicke auf eine vielseitige berufliche Laufbahn zurück. Ursprünglich bin ich gelernte Hotelfachfrau, durfte aber nach meiner Lehrzeit als Assistentin im Privat Banking Erfahrungen sammeln sowie mehrere Jahre im Ausland leben und arbeiten. In der Hotellerie war ich zuletzt als Hoteldirektionsassistentin in einem 5-Sterne-Resort im Allgäu tätig. Der Wunsch, die Pendelzeit nach Vaduz gemeinsam zu nutzen und zu verbringen, liess mich den Sprung wagen und ich bewarb mich bei der LLB.   
 
Das Gespräch mit meinem jetzigen Vorgesetzten, Franz Maurer, hat mich auf Anhieb begeistert. Trotz des Respekts vor dem neuen Aufgabenbereich hat mich die Stelle von Anfang an fasziniert, und ich bin froh, dass ich mich dafür entschieden habe.

Mein Mann und ich arbeiten beide bei der LLB, was unseren Arbeitsalltag besonders macht. Wir pendeln gemeinsam in unserer kleinen Fahrgemeinschaft vom Allgäu nach Vaduz. Morgens um sechs Uhr starten wir und können so den Tag miteinander gestalten. Besonders schätzen wir es, unsere Mittagspause zusammen zu verbringen – das fühlt sich oft wie ein kleines Rendezvous an. Mal essen wir in der schönen Kantine der LLB, mal gehen wir in ein Restaurant – ich liebe die italienische Küche – oder wir machen einen kleinen Spaziergang. 


Sport, Natur und kleine Abenteuer
Die Liebe zur Natur und zum Sport begleitet meinen Mann und mich nicht nur im Alltag, sondern auch auf unserem Arbeitsweg. Wir nutzen die Fahrten oft kreativ – sei es für Podcasts, Hörbücher oder um unsere Wochenendpläne zu schmieden. Im Sommer legen wir gern einen Stopp in einem der tollen Restaurants im Bregenzerwald ein. Jetzt im Winter freuen wir uns auf die Weihnachtsmärkte in Feldkirch und Dornbirn. Die Fahrt zur Arbeit wird so zum Erlebnis, mein Mann sagt oft lachend, wir machen einen Ausflug. Wir haben auch schon mal in der Region übernachtet, sozusagen ein kleiner Urlaub im Alltag, wenn die Strassenverhältnisse gar winterlich sind.

Unsere Freizeit verbringen wir beide gerne aktiv, ob beim Skifahren, Wandern oder Radfahren. Das Allgäu bietet direkt vor der Haustür eine wunderschöne Berglandschaft. Auch Liechtenstein hat fantastische Wanderwege. Besonders geniessen wir die Tour zur Gafadurahütte mit Blick auf die Drei Schwestern und einem traumhaften Sonnenuntergang. Solche Momente sind für uns der perfekte Ausgleich.
In Zukunft möchte ich auch einmal das tolle Angebot der LLB nutzen, etwa die Yogastunden, die regelmässig für Mitarbeitende angeboten werden – mein Mann ist da schon aktiv dabei. Und ein weiteres Ziel steht auch schon fest: Wir planen, im nächsten Jahr einmal den Weg zur Arbeit mit dem Rennrad zu fahren. Die Idee, die Morgenstimmung auf dem Fahrrad zu erleben, begeistert mich. Das wäre ein besonders schöner Start in den Tag – und zu einer Arbeit, auf die ich mich jeden Tag aufs Neue freue.