Die Bank Frick hat ihren Anteil am Fintech 21.​finance aus Ruggell auf über 50 Prozent erhöht. Das Unternehmen betreibt eine Plattform, über welche Emittenten Finanz­produkte digital anbieten können.

Die Bank Frick hat bereits im September 2018 einen Anteil von 25 Prozent an 21.​finance erworben. Nun erhöht sie ihre Beteiligung auf 50,14 Prozent und wird damit Mehrheits­ak­tionärin am Fintech aus Ruggell. Die Gründer Max J. Heinzle und Udo Oksakowski halten knapp 30 Prozent der Aktien. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.

21.​finance betreibt die Plattform area2Invest, welche Anleger und Emittenten verbindet. Damit ermöglicht es kapital­su­chenden Unternehmen eine Vielfalt von Finanzie­rungs­lö­sungen. „Für Bank Frick ist area2Invest ein hervor­ra­gendes Schaufenster, um eigene Angebote und Emissionen unserer Kunden zu präsen­tieren und zu vertreiben“, erklärt Raphael Haldner, Leiter Fund and Capital Markets bei Bank Frick und Mitglied des Verwal­tungsrates bei 21.​finance, in einer Medien­mit­teilung. „Wir sind sicher, dass auch andere Finanz­in­stitute das Potenzial sehen.“

In einer ersten Phase soll laut Haldner die Primär­mark­te­mission von klassischen übertragbaren Vermögens­werten ermöglicht werden. „Danach möchten wir rasch ins Issuing von Security-Tokens einsteigen“, erklärt er. „Die Tatsache, dass wir über area2Invest regulierte Finanz­produkte vertreiben, ist ein Allein­stel­lungs­merkmal und unterscheidet uns klar von der überwie­genden Mehrheit der Fintechs, die vor allem im Bereich Crowdin­vesting tätig sind“, fügt er hinzu. 

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