Kommissionen und Dienstleistungen stärken Geschäft von Bank Frick
Die Bank Frick hat ihren Reingewinn im ersten Halbjahr 2020 im Jahresvergleich um knapp 0,3 Millionen auf 1,8 Millionen Franken steigern können. Geringere Erträge im Zinsgeschäft wurden dabei durch höhere Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft kompensiert.
Dem Halbjahresbericht der Bank Frick zufolge hat die Privatbank aus Balzers im ersten Halbjahr 2020 ein Betriebsergebnis aus normaler Geschäftstätigkeit in Höhe von 2,14 Millionen Franken realisiert. Im Vorjahressemester waren 1,80 Millionen Franken ausgewiesen worden. Der Reingewinn der Bank stieg im selben Zeitraum von 1,54 Millionen auf 1,82 Millionen Franken an.
Bei den Zinserträgen musste die Bank dabei einen Rückgang von 0,52 Millionen auf knapp 0,40 Millionen Franken hinnehmen. Die Erträge im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legten im Jahresvergleich hingegen von 9,43 Millionen auf knapp 10,65 Millionen Franken zu. Im Finanzgeschäft wurden 2,95 Millionen Franken erwirtschaftet, gegenüber 1,35 Millionen im ersten Halbjahr 2019.
Das erste Halbjahr 2020 habe für die Bank Frick „im Zeichen der weltweiten Corona-Pandemie“ gestanden, erklärt die Bank in einer Mitteilung zum Halbjahresbericht. Im Zuge der Pandemie könne es zu Kreditausfällen kommen, für die die Bank entsprechende Rücklagen gebildet habe, heisst es dort weiter. „Bank Frick rechnet daher mit einem Jahresgewinn in der Grössenordnung von 1 bis 2 Millionen Franken.“
Im laufenden Halbjahr will die Bank sich vor allem auf ihre Vertriebsstruktur konzentrieren, wird in der Mitteilung weiter erläutert. „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel in Technologie, regulatorische Fragestellungen, Compliance und den Aufbau neuer Geschäftsmodelle investiert“, wird CEO Edi Wögerer dort zitiert. „Jetzt wollen wir diese Assets noch effizienter an die Kunden herantragen.“ Gleichzeitig will die Bank ihre „Pionierrolle“ beim Blockchain-Banking ausbauen.