Die LCX AG legt eine Blockchain-Anleihe über 10 Millionen Euro auf. Anleger können ab einer Investition von 1000 Euro einsteigen. Das Finanzprodukt der regulierten Blockchain-Firma aus Vaduz bietet für maximal sieben Jahre einen Zinssatz von 7 Prozent.

LCX lanciert eine festverzinsliche Blockchain-Anleihe für Kleinanleger im Umfang von 10 Millionen Euro. Die quartalsweise kündbare Anleihe mit einer Laufzeit von sieben Jahren wird mit 7 Prozent verzinst, informiert das regulierte Blockchain-Unternehmen mit Sitz in Vaduz in einer Mitteilung. Das von der Aufsichtsbehörde in Liechtenstein explizit für Kleinanleger bewilligte Finanzprodukt steht Anlegern mit Wohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum zur Verfügung. LCX will am 1. März mit der Platzierung in Liechtenstein und 29 weiteren europäischen Ländern beginnen. 

LCX verfügt über neun Registrierungen der Finanzmarktaufsicht im Zusammenhang mit dem liechtensteinischen Blockchain-Gesetz. Erst im Dezember vergangenen Jahres sei das Unternehmen autorisiert worden, auch Gegenstände wie Diamanten in Form von nicht-austauschbaren digitalen Wertmarken (NFTs) oder Krypto-Token zu tokenisieren, heisst es in der Mitteilung. 

LCX-CEO Monty Metzger geht in seinem jüngsten Buch „Blockchain Banking: Die Zukunft von Geld und Finanzen“ auf die Digitalisierung im Finanzwesen ein. „Durch die Digitalisierung von Finanzinstrumenten schaffen wir einen grossen Mehrwert und reduzieren die Kosten für die Platzierung“, wird Metzger in der Mitteilung zitiert. „Die Vorteile der Tokenisierung und Automatisierung sowohl für Emittenten als auch für Investoren werden schnell sichtbar, denn im Gegensatz zu traditionell börsennotierten Anleihen oder anderen Finanzprodukten gibt es keine Mittelsmänner.“ Sein Unternehmen habe zunächst eine einfache Anleihe emittiert, um Anlegern die Gelegenheit zu geben, sich mit digitalen Vermögenswerten vertraut zu machen, so Metzger

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