Die interna­tionale Rating­agentur Standard & Poor's hat dem Fürstentum Liechtenstein erneut die Bestnote Triple-A mit stabilem Ausblick verliehen. In der Bewertung wurde vor allem die gute Finanzlage der öffent­lichen Haushalte heraus­ge­strichen.

Alle sechs Monate lässt Liechtenstein seine Kredit­wür­digkeit von der interna­tionalen Rating­agentur Standard & Poor's evaluieren. Im Rahmen der jüngsten Überprüfung wurde „das bestehende Länder­rating für Liechtenstein mit dem Triple-A und stabilem Ausblick“ bestätigt, informiert die Landes­ver­waltung in einer Mitteilung. Ihr zufolge war für die Beibehaltung der Bestnote insbesondere „die gesunde Finanzlage der öffent­lichen Haushalte“ massgebend. Sie stelle „in schwierigen Zeiten einen stabili­sie­renden Faktor“ dar, heisst es in der Mitteilung.

In ihrem Bericht sei Standard & Poor's auch auf die von der Regierung getroffenen Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie eingegangen, schreibt die Landes­ver­waltung. Des Weiteren habe die Rating­agentur „die breit differen­zierte Wirtschaft“ des Landes sowie seinen „Zugang zu zwei Wirtschafts­räumen“ gewürdigt. Zudem wurde Liechtenstein „die notwendige Flexibilität“ für eine Anpassung an Änderungen in der interna­tionalen Unterneh­mens­be­steuerung bescheinigt. 

Regierungschef Daniel Risch will die Bestätigung der Bestnote „in einem weiterhin heraus­for­dernden Umfeld und anhaltender Pandemie­be­kämpfung“ nicht als Selbst­ver­ständ­lichkeit betrachtet wissen. Er sieht die Finanz- und Reservelage des Landes aber trotz weiterer Unterstüt­zungs­mass­nahmen für die Wirtschaft und zusätz­licher Ausgaben zur Bekämpfung der Pandemie „in einem sehr soliden Zustand“.

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