Liechtensteinische Post setzt Briefmarke auf die Blockchain
Die Philatelie Liechtenstein hat eine im Blockchain-Datenraum hinterlegbare Briefmarke lanciert. Über eine digitale App können ihre Echtheit überprüft sowie Informationen rund um Seriennummer und Geschichte der Marke abgerufen werden.
Die Philatelie Liechtenstein hat eine Briefmarke herausgegeben, die im Blockchain-Datenraum hinterlegt werden kann, informiert die Liechtensteinische Post AG in einer Mitteilung. Die „Briefmarke 4.0“ soll „als Brücke zwischen analoger und digitaler Welt“ dienen, heisst es dort weiter. Mittels einer der Blockchain-Briefmarke zugehörigen digitalen Anwendung lassen sich deren Echtheit überprüfen und Informationen zu Seriennummer, Geschichte und Sammelstück der Wertmarke abrufen.
Mit der Echtheitsprüfung lasse sich jede einzelnen Marke eindeutig der sie besitzenden Person zuordnen, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Dies sei insbesondere für Sammler wichtig, da ihnen über die Seriennummer ein Nachweis für den Besitz eines Unikats zur Verfügung gestellt wird. Die Briefmarke 4.0 mit einem Nominalwert von 5,20 Franken ist in ausgewählten Postfilialen sowie im Online-Shop der Philatelie Liechtenstein erhältlich. Eine Sonderedition der Marke in hochwertiger Schatulle in einer Auflage von 3200 Stück sei bereits ausverkauft, informiert die Liechtensteinische Post AG.
Die neue Kryptobriefmarke sei nicht nur postgültig und fälschungssicher, sondern über die dazugehörige digitale Anwendung auch „interaktiv und spannend“, wird in der Mitteilung weiter erläutert. Konkret sind mit der Briefmarke Puzzles verknüpft, in denen das hinter der Briefmarke verborgene Sammelstück erkundet werden kann. Wer auf einer digitalen Reise durch das Fürstentum alle Puzzles gelöst hat, kann Sammelstück und Puzzle-Erfolg ebenfalls in der Blockchain hinterlegen.
zurück zur Übersicht