Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat 2018 so viel Kundengeld angezogen wie seit Jahren nicht mehr. Auch Zukäufe haben das Wachstum angetrieben. Der Gewinn ging allerdings zurück.

Die LLB-Gruppe konnte im vergangenen Jahr einen Netto-Neugeldzufluss von 1,3 Milliarden Franken verbuchen. Das ist der höchste Wert seit 2010. Dadurch, und mit der Akquisition der österreichischen Semper Constantia Privatbank, betragen die verwalteten Vermögen nun 67,3 Milliarden Franken, was einem Wachstum von 33,9 Prozent entspricht.

Der Gewinn der LLB ist 2018 allerdings um 23,5 Prozent auf 85,1 Millionen Franken zurückgegangen. Die Bank erklärt dies mit Markteffekten und Integrationskosten. Der Verwaltungsrat schlägt dennoch eine Erhöhung der Dividende um 5 Prozent auf 2,10 Franken pro Aktie vor.

„Die LLB-Gruppe ist im Geschäftsjahr 2018 sowohl organisch als auch akquisitorisch weitergewachsen“, wird Georg Wohlwend, Präsident des Verwaltungsrates, in einer Mitteilung der Bank zitiert. Die Integration der LB (Swiss) Investment AG und die Fusion der Semper Constantia Privatbank AG mit der LLB Österreich zur neuen Liechtensteinischen Landesbank (Österreich) AG sei planmässig abschlossen worden. „Wir sind damit nicht nur die traditionsreichste Universalbank Liechtensteins und die grösste Regionalbank der Ostschweiz, sondern auch die führende Vermögensverwaltungsbank in Österreich“, so Wohlwend.

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