Universität Liechtenstein entwickelt Leitlinien für lebenslange Finanzplanung
Ein von der EU gefördertes Projekt soll Studierenden und Bevölkerung Wissen für eine am Lebenszyklus orientierte Finanzplanung vermitteln. Gemeinsam mit internationalen Partnern entwickelt die Universität Liechtenstein hierzu digitale Lernmaterialien.
Gerade jüngere Menschen stünden vor der Notwendigkeit, den eigenen Lebensabend neben den Einzahlungen in die öffentlichen und betrieblichen Kassen auch durch private Rentenvorsorge zu sichern, schreibt die Universität Liechtenstein in einer Mitteilung. Ihr Lehrstuhl für Finance will das Thema „lebenszyklusoptimierte Finanzplanung“ den eigenen Studierenden, aber auch der Bevölkerung ins Bewusstsein bringen. Dazu nimmt der Lehrstuhl für Finance an einem Projekt von ERASMUS+ mit dem Titel „Unterstanding Saving in Europe“ teil.
Konkret wird der Lehrstuhl unter Leitung von Professor Michael Hanke „kostenlose e-Learning-Angebote zum Thema ,lebenszyklusoptimierte Finanzplanung‘ sowie unterstützende Software zur Simulation der individuellen Finanzplanung entwickeln“, erläutert die Universität in der Mitteilung. Die vom Lehrstuhl entwickelten Materialien sollen Interessierten im Internet frei zugänglich gemacht werden. Ihre Entwickler wollen damit einen Beitrag zur Vermeidung von Altersarmut in Europa leisten.
Bei der Umsetzung des Projekts arbeitet die Universität Liechtenstein mit der Freien Universität Bozen und dem dänischen Software-Unternehmen Alguru IVS zusammen. Zum offiziellen Auftakt des Projekts hatte die federführende Universität Liechtenstein ihre Partner zu einer ersten gemeinsamen Arbeitstagung nach Vaduz eingeladen.