Markenpartner ADALA

Kerzen – Wachs, Docht, Duftstoffe, Haltbarkeit, Kerzengläser... es gibt einiges, was zu beachten ist, wenn es um die Herstellung von Kerzen geht.

Die Manufaktur ADALA.li schafft es, all diese Aspekte in handgefertigte Kerzen-Unikate zu vereinen, die stimmungsvolle Momente bereiten.

In unserem Gespräch mit Edin Delalic und Tarik Hadziavdic, den beiden Gründern der Liechtensteiner Kerzenmanufaktur, hatten wir die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken und mehr über die Herausforderungen und ihr beeindruckendes Engagement für die Kerzenherstellung zu erfahren.

Obwohl die beiden definitiv nicht aus der Kerzenbranche kommen und hauptberuflich in ganz anderen Bereichen tätig sind, wird schnell klar: Ihre Hingabe und ihr kreativer Ansatz bei der Kerzenherstellung sind beeindruckend – und inspirierend.

Edin Delalic erzählt uns: «Vor etwa fünf bis sechs Jahren hatten wir eine Idee, aus der ein kleines Hobby entstand: Wir sammelten Kerzenreste, schmolzen sie neu und verschenkten sie an Familie und Freunde. Eines Tages fragte meine Frau, die auch die Schwester von Tarik ist: «Warum macht ihr das nicht professioneller?» Diese Frage brachte uns ins Grübeln und so fingen wir an, uns intensiver mit der Kerzenherstellung zu beschäftigen. Wir befassten uns mit Überlegungen wie: Wie können wir unsere Kerzen umweltfreundlicher, haltbarer und Allergiker freundlicher machen? Wie sorgen wir dafür, dass die Rohstoffe nachhaltig beschafft werden und dass unsere Produktion ressourcenschonend bleibt? So begann unsere Forschungs- und Entwicklungsreise. Über ein Jahr haben wir daran gearbeitet, das Produkt so zu gestalten, wie es heute ist», fährt Edin Delalic fort. «Das war oft anstrengend, denn man glaubt gar nicht, wie viel Wissenschaft hinter der Produktion einer Kerze steckt. Wir wollten, dass unsere Kerzen sauber abbrennen, keine Schadstoffe freigeben, gut riechen – es gab so viele Details zu berücksichtigen. In manchen Momenten standen wir kurz davor aufzugeben. Wir hatten Zeit, Geld und Energie investiert und sahen uns immer wieder neuen Herausforderungen gegenüber. Doch wir wussten: Aufgeben war keine Option.»

Tarik Hadziavdic lächelt und ergänzt: «Ja, es war eine echte Herausforderung – und manchmal eine Enttäuschung, von Lieferant zu Lieferant, von Wachs zu Wachs. Aber am Ende haben wir es geschafft, ein Produkt zu entwickeln, das nicht nur uns, sondern auch unsere Kunden begeistert.

Ein grosses Anliegen war es uns, auf Paraffin zu verzichten.

Natürlich funktioniert die Kerzenherstellung mit Paraffin hervorragend, aber wir wollten ein gesundes Produkt mit einem guten ökologischen Fussabdruck – und da hat Paraffin nichts zu suchen.

Unsere Pionierarbeit erstreckte sich über alle Ebenen: Wir stellten Kerzen her, verteilten sie an Familie und Freunde und erhielten wertvolles Feedback in Form von Verbesserungsvorschlägen.»

Edin Delalic erzählt weiter: «Weil es unserer Philosophie entspricht, bemühten wir uns, stets dazuzulernen und uns zu verbessern. Vor zwei Jahren entschieden wir uns schliesslich, ein Unternehmen zu gründen. Das Gesundheitsamt war ein wichtiger Ansprechpartner, der uns gute Impulse für die schadstofffreie Produktion gab. Unsere Küchen wurden zu unseren Labors. Zwei Freunde mit einem gemeinsamen Ziel. Der Aufbau, das Testen und die Planung – alles lag in unseren Händen. Wir hatten keine Berater, sondern lernten nach dem Prinzip «learning by doing». Dabei haben wir uns intensiv mit Fachliteratur beschäftigt und uns viel Wissen durch gezieltes Nachfragen bei Experten angeeignet. Ein Beispiel: Unsere Kerzen brennen 50 Stunden lang. Den Test dafür durchzuführen war eine Herausforderung. Wir mussten die Kerzen tatsächlich 50 Stunden brennen lassen – was meiner Frau natürlich nicht gerade gefiel! Also entwickelten wir auch hier ein System und bauten eine sichere Teststelle auf. Es gab unzählige Szenarien, die wir durchspielten. Es begann schon beim Docht. Der Markt ist klein, und wir wollten auch hier unserer Vision von «sauberen» Kerzen treu bleiben. ... Nach viel Schweiss, Energie und zahllosen Stunden in unseren Küchenlabors waren sie schliesslich da: unsere Kerzen aus Liechtenstein.

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ADALA: Der innovative Name hinter den Kerzen

«Ada» – wir sind beide sehr technologieaffine Menschen, insbesondere im Bereich der Kryptowährungen. Daher wollten wir einen Namen wählen, der uns gefällt und eine Verbindung zu unserer Leidenschaft für Innovation schafft. Nach langer Namenssuche entschieden wir uns schliesslich für «ADA», die Abkürzung einer Kryptowährung. Das «LA» haben wir hinzugefügt, um den Namen zu vervollständigen – so wurde «ADALA» geboren. Es ist unser Symbol für die Verbindung von Technologieaffinität und dem innovativen Geist unserer Manufaktur. Unser «Baby» hatte endlich einen Namen.»

Tarik Hadziavdic und die Düfte: Die Nase hinter ADALA’s Duftkreationen

«Ich liebe Düfte», erzählt Tarik Hadziavdic, «ich liebe Parfüms, und sobald ich einen Raum betrete, nehme ich den Geruch wahr. Düfte spielen in meinem Leben eine grosse Rolle. Für unsere Manufaktur haben wir viele verschiedene Düfte entwickelt. Auch hier mussten unsere Freunde, die Familie und Dritte an den Versuchen teilnehmen. Es ist extrem schwierig, die richtigen Düfte zu finden. Ich habe selbst Düfte gemischt, mit dem Wachs kombiniert und kleine Proben hergestellt. Am Ende hatten wir so etwas wie einen Duft-Testkoffer. Den gibt es noch heute und unsere Beraterinnen und Berater nutzen ihn, um die verschiedenen Düfte auszuprobieren.

Schnell stellten wir fest, dass das, was mir gefällt, nicht unbedingt jeden anderen inspiriert. Auch in diesem Bereich haben wir viel gelernt, und es war ein enormer Aufwand, bis wir schliesslich ein Duftsortiment hatten, mit dem wir uns identifizieren können – und mit dem ich als «Duftfreak» zufrieden bin. Aber wir sehen auch noch immer Potenzial nach oben, denn Düfte haben eine unglaubliche Wirkung.

Partnerschaft mit Herz: ADALA und das Label «Produkt aus Liechtenstein»
Als Liechtenstein Marketing auf uns zukam waren wir sehr stolz und fühlten uns geehrt, das Label «Produkt aus Liechtenstein» auf unseren Kerzen tragen zu dürfen. Es war ein emotionaler Moment, als die Anfrage kam. Wir sind stolze Partner der Marke Liechtenstein und so schliesst sich der Kreis mit unseren Zielen und Visionen: handgefertigte Kerzen aus 100 Prozent veganen Wachsen, umweltfreundlich hergestellt aus Soja- und Rapswachs, mit einzigartigen Duftnoten, in Kerzengläsern, die vielfältig wiederverwendet werden können – und das alles hergestellt in Liechtenstein.»