Mehr als neun von zehn Unternehmen haben die allgemeine Wirtschaftslage zum Ende des ersten Halbjahrs 2021 als gut oder befrie­digend beurteilt. Für das laufende Quartal werden keine grundle­genden Verände­rungen erwartet.

Einmal im Quartal befragt das Amt für Statistik (AS) Führungs­kräfte von Unternehmen aus Industrie und Dienst­leis­tungs­sektor zu ihrer Einschätzung der gegenwärtigen und zu den Erwartungen an die künftigen konjunk­tu­rellen Entwick­lungen. In der aktuellen Umfrage Ende Juni bezeichneten 40 Prozent der Befragten die allgemeine wirtschaftliche Lage als gut, erläutert das AS in der Publikation zur Umfrage.

Von weiteren 56 Prozent wurde die Lage als befrie­digend eingeschätzt. Nur noch 4 Prozent der Befragten klagten noch über eine schlechte Wirtschaftslage. Damit beurteilten die Unternehmen die allgemeine Lage erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder weitgehend als gut, heisst es in der Publikation. Für die Auswertung wurden die Unternehmen nach der Anzahl der Beschäf­tigten gewichtet.

Für das laufende Quartal werde allgemein nicht mit einer Verbes­serung der Wirtschaftslage gerechnet, erläutern die Analysten in der Publikation weiter. Ihnen zufolge rechnen die Unternehmen überwiegend „mit einer stabilen Entwicklung“ der Geschäfte. Auch beim Personal­bestand zeichneten sich keine Änderungen ab.

Für die aktuelle Ausgabe der Konjunk­tur­umfrage hat das AS die Antworten von 69 Unternehmen aus Industrie und Dienst­leis­tungs­sektor ausgewertet. Gemessen an der Beschäf­tigung repräsen­tieren die befragten Unternehmen 70 Prozent des Industrie­sektors, beziehungsweise 25 Prozent des Dienst­leis­tungs­sektors.

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